Brandschutztür montieren lassen: Auswahl und Service
Wenn Betriebe und Vermieter eine Brandschutztür montieren lassen, geht es um den Service der Montage und die Auswahl der richtigen Brandschutztür. Zu Letzterem berät der Handwerksbetrieb. Der folgende Artikel bietet eine wertvolle Übersicht, insbesondere, wenn auch Sie eine Brandschutztür montieren lassen.
Brandschutztür montieren lassen: Fertigung der Türen nach vorgeschriebenen Normen
Die Brandschutztüren entsprechen den einschlägigen gesetzlichen Normen. Einzelne Modelle unterscheiden sich nach ihrem Material, der Größe und der Feuerwiderstandsklasse. Der Einbau ist in Wohn- und Gewerbegebäuden sowie öffentlichen Einrichtungen Pflicht. In Eigenheimen sorgen die Inhaber dafür, dass zum Keller, zum Hobbyraum und zwischen dem Wohnhaus und der Garage Brandschutztüren eingebaut sind. Die Normen unterscheiden zwischen feuerhemmenden und feuerfesten Türen. In jedem Fall müssen die Brandschutztüren selbstschließend sein und im Brandfall verhindern, dass Feuer und Rauch auf angrenzende Bereiche übergreifen. Die einzelnen Bereiche sind die sogenannten Brandabschnitte. Die Schließfunktion einer Brandschutztür erfolgt mechanisch oder elektromechanisch. Die Art der Brandschutztür hängt von der Gebäudeart und der Umgebung ab. Sie trotzt verschieden starken Brandereignissen. Es gibt feuerhemmende T30-Türen, hochfeuerhemmende T60-Türen und feuerbeständige T90-Türen, die beispielsweise Räume sichern, in denen hochbrennbares Material gelagert ist. Das T steht für die Minuten, welche die Tür dem Brandereignis ohne einen Durchtritt in angrenzende Brandabschnitte standhalten muss.
Besondere Brandschutztüren montieren lassen
Es gibt Brandschutztüren für Innen- und Außenbereiche, kombinierte Feuer- und Rauchschutztüren sowie für Büros vollverglaste feuerhemmende Brandschutztüren für den Innenbereich in filigranem Design. Des Weiteren können Brandschutztüren einen oder zwei Flügel haben. Wenn Barrierefreiheit vorgeschrieben ist, können es Automatikschiebetüren sein, die auch ohne Schwelle sicher den Durchtritt von Rauch und Feuer verhindern. Im öffentlichen Sektor, im Industriebereich und in Gewerbebetrieben mit brandgefährdender Produktion bestehen andere Anforderungen als für Bürogebäude und private Eigenheime. Hier kommen oft verglasten Rohrrahmentüren, Massivholzrahmentüren und Aluminiumbrandschutztüren mit Verglasung zum Einsatz. Zu den Brandschutztüren gehört Zubehör wie Türschließer, Feststellanlagen und die Koppelung des Rauchmelders mit der elektromechanisch schließenden Brandschutztür.
Vorgaben, um Brandschutztüren montieren zu lassen
Bei der Montage und Auswahl sind bestimmte Vorgaben von Kundenseite erforderlich, zu welchen das Montageunternehmen berät. Es geht um das Material und die Größe (Breite und Höhe), um einen oder zwei Flügel, um die Anschlagrichtung sowie um die geforderte Brandschutzklasse. Auch ist eine Auswahl nach dem Hersteller möglich. Kunden können ihre Brandschutztür nach der Zarge auswählen. Es gibt Eck-, Umfassungs- und Blockzargen. Der Türschließer kann mit einem Scherenarm, mit einer Gleitschiene oder mit einer Feststellanlage funktionieren. Die Dichtung am Boden kann eine Anschlagschiene mit Dichtung, eine Schleifdichtung oder eine absenkbare Bodendichtung sein. Das Türblatt kann mit Dünn- oder Dickfalz gefertigt sein. Die Montage erfolgt je nach den örtlichen Verhältnissen in Mauerwerk, Porenbeton, Beton oder ein Ständerwerk. Damit ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an die Montage, die mit dem Handwerksbetrieb abzustimmen sind. Ein Fachmann wird sich vor der Montage das Gebäude anschauen.